Schritte zu einer PZP

Persönliche Zukunftsplanung erfolgt in einem Prozess, der sich über mehrere Monate hinzieht. Häufig bildet ein Zukunftsfest oder eine Zukunftskonferenz den Höhepunkt. Dabei entwickelt der Unterstützungskreis gemeinsam mit der planenden Person Träume für eine lebenswerte Zukunft und setzt diese Träume in gangbare Schritte hin zu konkreten Zielen um.
Der Prozess wird von zwei Moderator_innen begleitet.

Sie möchten selbst eine Zukunftsplanung machen?
Dann schreiben Sie an pzp@bozen.org.
Wir schlagen Ihnen dann Zukunftsplaner_innen vor.
Unsere Moderator*innen finden Sie hier: http://www.pzp.bozen.org/schritte/

Eine Anfrage an die Moderator_innen kann die planende Person mit ihrer Familie stellen, oder auch die Schulen, die Bezirksgemeinschaft, Sachwalter_innen oder andere Professionelle.

Dann erfolgt ein Erstgespräch, bei dem ihr Anliegen abgeklärt und die vorbereitenden Schritte festgelegt werden.

Dann folgt die Vorbereitungszeit, in der planende Person sich mit ihren Stärken und Wünschen auseinandersetzt. Dabei wird sie entweder von den Moderator_innen begleitet oder von anderen Menschen aus ihrem Umfeld (Schule, Familie, Freund_innen).
Beim Zukunftsfest selbst führen zwei Moderator_innen durch den Tag.
In einem Nachtreffen werden die vereinbarten Ziele überprüft und weitere Schritte gesetzt.

Wie wird eine Zukunftsplanung finanziert?
Es gibt bisher in Südtirol keine Möglichkeit, um einen Beitrag für eine persönliche Zukunftsplanung anzusuchen.

Bisher erfolgte die Finanzierung teilweise durch die Bezirksgemeinschaften. In einigen Fällen finanzierten Schulen Planungen mit. Zum Teil kamen die Familien für die Kosten auf.

Wir können Sie diesbezüglich gerne beraten.

Der Stundenumfang ist abhängig von der jeweiligen Situation und wird im Rahmen des Erstgesprächs mit der planenden Person festgelegt. Erfahrungsgemäß sind ein oder mehrere Vorbereitungstreffen, ein Planungstreffen mit dem Unterstützungskreis (Zukunftsfest) und ein Nachtreffen sinnvoll.

Das bedeutet einen Stundenaufwand von mindestens 12 Stunden. Dabei ist die Anwesenheit des Moderator_innenteams sinnvoll, somit verdoppelt sich die Stundenanzahl.